Goethe und Grashof in Straßburg
Gemeinsam mit dem Französisch-Leistungskurs des Grashof Gymnasiums fuhren unsere beiden Grundkurse der Q1 unter der Leitung von Frau Venjakob, Herrn Ruhrbruch, Frau Vanbrackel und Frau Schadomsky vom 3. bis zum 5. April 2014 nach Straßburg.
Es begann um 7 Uhr morgens am Bredeneyer Kreuz. Nach einer siebenstündigen Busfahrt kamen wir in unserem Hotel an, das sehr schön eingerichtet war. Es gab sogar kostensloses WLAN (und schon fühlten wir uns wie zu Hause J). Zudem war eine gute Bahnanbindung vorhanden es gab direkt vor dem Hotel eine Haltestelle. Wir sind jedoch meistens mit unserem Bus gefahren. Dies war sehr vorteilhaft, da man nicht so viele Tickets kaufen musste zumal keiner nach dem ersten Ticket noch Kleingeld hatte. Wenn man an Straßburg denkt, denkt man mit Sicherheit nicht als Erstes an Kleingeld, aber wer in Straßburg mit der Bahn fahren will, sollte unbedingt immer einen gewissen Vorrat dabei haben, da man an den Automaten nicht mit Scheinen zahlen kann.
Zunächst haben wir eine Stadtrundfahrt in Form einer Bootstour gemacht. Dank eines Audio-Guides bekam man gleich zu Anfang einen guten Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt.
Straßburg ist die Hauptstadt der Region Elsass. Es gibt dort viele interessante Sehenswürdigkeiten, wie die "Grande- le" oder das Europaparlament.
Die sehr alte und ziemlich eindrucksvolle "Cathédrale Notre-Dame" haben wir nach der Bootstour besichtigt. Danach hatten wir bis 21 Uhr Zeit zur freien Verfügung. Es gab sehr viele Läden und Restaurants in der gemütlichen Altstadt, die wir in dieser Zeit in Gruppen von mindestens drei Schülern erkunden konnten.
Auch das Abendessen konnten wir individuell gestalten, was uns die Gelegenheit gab, unsere Sprachkenntnisse zu testen und elsässische Spezialitäten wie zum Beispiel Flammkuchen zu probieren.
Am Freitag stand eine Museumsbesichtigung auf dem Programm. Wir konnten uns zwischen dem "Tomi Ungerer"-Museum und dem "Musée de Beaux-Arts" entscheiden. Die Führung in französischer Sprache, konnte man sehr gut verstehen. Darüber hinaus wurden wir durch Fragen und kleine Zeichnungsaufträge mit einbezogen.
Auch das "Mémorial" haben wir an dem Tag besichtigt, wo wir eine sehr beeindruckende und spannende Führung über die deutsch-französische Geschichte und Beziehung der Länder bekommen haben. Durch die sehr realistisch und kreativ gestalteten Räume konnte man sich in das jeweils vorgestellte Thema sehr gut hineinversetzen. Beispielsweise waren die Gänge zwischen den verschiedenen Räumen leicht schräg bergauf angelegt. Dadurch sollte die bedrückende Situation während des zweiten Weltkrieges von den Besuchern nachempfunden werden.
Am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant. Dies war eine schöne Abwechselung, da man auch etwas mit allen zusammen machen konnte.
Am letzen Tag hatten wir morgens noch etwas Zeit zur freien Verfügung letzte Souvenirs wurden gekauft - danach ging es leider schon wieder mittags zurück nach Essen.
Ich bin der Meinung, dass die Straßburgfahrt auf jeden Fall sehr interessant war und auch sehr weiterzuempfehlen ist. Es war eine gelungene Mischung aus Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten und der Zeit, die man individuell gestalten konnte. Eine Stadt zu besichtigen, ist doch noch immer etwas ganz anders, als nur darüber zu lesen.